Mittwoch, 24. August 2011

Kleinunternehmerschaft - richtig gefährlich?

Wie die Financial Times Deutschland mit der Ausgabe vom 24.8.2011 berichtet, ist es jetzt mit dem Inkrafttreten des neuen Schwarzgeldbekämpfungsgesetzes richtig schwierig geworden, Kleinunternehmer zu sein und dabei nicht zum Steuerhinterzieher zu werden. Wie kann das sein? Viel strenger als vorher wird auf die Einhaltung der Grenzen geachtet. Wer schätzt, dass er im Gründungsjahr nicht mehr als 17.500 Euro Umsatz macht, sollte sich schon sehr sicher sein und monatlich seine Umsätze im Auge behalten. Es wird nicht nur auf die Jahressumme gesehen, sondern das einmalige Übersteigen des Monatswertes von 1.458,00 Euro (1/12 des Gesamtbetrages) führt bereits zur Meldepflicht und Verpflichtung zum Ausweis von Mehrwertsteuer und zur Zahlung derselben, sagt Steuerberater Patrick Monnighoff aus Düsseldorf.

Als Unternehmensberaterin empfehle ich meinen Kunden meist, auf eine Kleinunternehmerschaft zu verzichten, da der Vorsteuerabzug gerade in der Anfangsphase ein Vorteil für Gründer ist. Um zu ermitteln, was sinnvoll für den Einzelnen ist, empfehle ich ein informelles Gespräch mit Steuerberatern aus meinem Umfeld, die gern über die Vor- und Nachteile sowie Grenzwerte Auskunft geben und über die Folgen aufklären. Die Entscheidung muss individuell getroffen werden. Anschließend wird dann mit dem Kunden das Unternehmen in diesem Sinne gegründet.

Informationen zur Gründung erhalten Sie bei mir als Gründungsberaterin, seit 2003 berate und begleite ich Gründungen aller Branchen. Vereinbaren Sie einen kostenlosen Informationstermin (0231/3960399 oder 02732/26477).

1 Kommentar:

Marcus hat gesagt…

Sicherlich die Meldung der Woche. Der Spielraum für Fehler wird immer geringer. Gute Beratung ist heute wichtiger denn jeh!

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